Bergbaumuseum Nentershausen
36214 Nentershausen
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Seit dem Frühjahr 2003 ist das früher in der Burg Tannenberg untergebrachte Heimat- und Bergbaumuseum im ehemaligen „Alten Amtsgericht“ zu finden. In diesem wird schwerpunktmäßig der Bergbau im Richelsdorfer Gebirge vom 15. bis zum 20. Jahrhundert dargestellt, der die Gewinnung von Kupfer, Kobalt und Schwerspat umfasste. Außerdem sind eine Steigerstube, eine Stube mit Bergbaulampen aus aller Welt und aus verschiedenen Zeitepochen, die „Barbarastube“ und eine Abteilung über die Grubensicherheit zu besichtigen. Eine umfangreiche Mineraliensammlung ergänzt die Ausstellung über den Bergbau in der Region.
Während der Öffnungszeiten führen ehemalige Bergleute durch das Museum. Im Außengelände können Fahrzeuge und Grubeneinrichtungen des 20. Jahrhunderts besichtigt werden. Als Attraktion werden Fahrten mit einer Grubenbahn angeboten. Das Museum präsentiert auch eine Ausstellung über die Waldarbeit und den Wald, der unter anderem das Holz für den Streckenbau unter Tage lieferte. Landwirtschaftliche Geräte, ein Webstuhl, eine Schusterstube und Apothekengerätschaften erinnern an weitere Arbeitsbereiche. Einblicke in die „gute alte Zeit“ vermitteln zudem eine eingerichtete historische Küche, alter Hausrat, ein Schlafzimmer sowie ein Schulklassenzimmer (um 1900).
1951 Verleihung erstes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland an Franz Brandl durch Bundespräsident Theodor Heuss